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Die Tandemerer München
Ausarbeitung: Harald
Teilnehmer: 9 Tandems
Harald und Gregor/Teena (Führungstandem)
Rebekka und Teena/Gregor
Rosi und Andreas
Bernhard und Stefan
Richard und Jutta
Otto und Anita
Stefan und Leo
Fred und Ernst
Paul-H. und Franzis
Streckenverlauf: siehe weiter unten
Streckenlänge: 65 km
Profil: moderat flußaufwärts, dazwischen etliche Bergelchen und zum Schluß wieder moderat flußabwärts
So könnte das Motto der Herbsttour lauten. Mit neun Tandems, alle Fahrer dick eingepackt in langen Hosen, dicken Pullis und Handschuhen fuhren wir ab unserem Stammtischlokal. Der Herbst meinte es gut mit uns. Für die letzte Tandem-Tour des Jahres konnten wir bei strahlendem Sonnenschein und milden Temperaturen noch einmal richtig in die Pedale treten.
Erst einmal radelten wir Richtung Isartalweg zur Großhesseloherbrücke und dann in den Perlacher Forst. Raus ging es aus dem Forst bei Deisenhofen. Über Ödenpullach erreichten wir Großdingharting und Kleindingharting. Dort ging es am Ortausgang hinauf zur Ludwigshöhe. Kurz die Aussicht genießen, sich für die Abfahrt mit entsprechender Kleidung wappnen und schon ging es hinab. Auf der gut überschaubaren Strecke konnte manch einer bei 50 km/h das Tandem locker rollen lassen.
In Pupplingen nahmen wir im Biergarten Aujäger ein ausgiebiges Sonnenbad und gönnten unseren Mägen etwas Abwechslung zur gewohnten Alltagskost.
Während für einige Mitfahrer die Leistungsgrenze schon nahe war, hätte es für andere bis hierhin noch anspruchsvoller sein können. Das änderte sich nach der Mittagspause durch einen Fahrertausch. So kam für alle in der Gruppe ein konstantes Tempo zustande.
Weiter ging es durch die Pupplinger Au zum historischen Ickinger Stauwehr an der Isar. Von der Isar weg ging es durch den Wald eine serpentienenartige Strecke hoch nach Straßlach.
Der Grünwalder Forst bot sich für ein letztes Kopf-an-Kopf-Rennen zum Auspowern an, bevor es dann über die Großhesseloher Brücke und den Isartalweg wieder zurück zur Wackersberger Straße ging.
Auf den lang gezogenen asphaltierten Strecken wie im Perlacher Forst oder parallel zur Isar lieferten wir uns ein Wettrennen nach dem anderen mit sportlichen Rennradfahrern. Der Sieger stand jedoch zuvor schon immer fest.
Das Aufeinandertreffen mit einzelnen Autofahrern führte zu einem kurzen heftigen Meinungsaustausch. Schöner waren da die Begegnungen mit begeistert schauenden Kindern oder älteren interessierten Fußgängern. Einige Autofahrer und motorisierte Zweiräder, winkten oder hupten uns aufmunternd zu.
Verwirrend war das Zusammentreffen mit einem brüllend belehrenden Corona-Maßnahmen-Kritiker nach der Erreichung der Anhöhe kurz vor Straßlach.
Hinter uns liegen nun etliche Steigungen, die mit Schweiß und Muskelkraft erklommen wurden. Obwohl - wer genau hinhörte, konnte manchmal das Surren von Motoren vernehmen. Sei's drum - belohnt wurden nachher alle: mit einer schönen Aussicht auf die zurückgelegte Strecke oder den vor uns liegenden Streckenabschnitt - alles schön in bunte Herbstfarben getunkt.
Nach dieser Strapaze dürfen sich die Tandems, die Piloten und Copiloten auf einen langen und erholsamen Winter freuen.
Text: Rebekka