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Die Tandemerer München
Ausarbeitung: Rebekka
Teilnehmer: 7 Tandems
Start: München, Harras
Ziel: München, Harras
Streckenverlauf: Harras - Thalkirchen - Großhesselohe - Pullach - Höllriegelskreuth - Forstenrieder Park - Buchendorf - Stockdorf - Planegg - Gräfelfing - Hadern - Harras
Streckenlänge: 42 km
Nach sieben Monaten (Winter)Pause und zwei Stammtischen via Telefonkonferenz war es im Corona-Jahr 2020 am Samstag 20. Juni endlich soweit. Sieben motivierte Tandems mit gut gelaunten Teilnehmern machten sich auf zu einer abwechslungsreichen Ausfahrt - wir wußten noch nicht wie abwechslungsreich!
Abwechslungsreich waren nicht nur die Bodenbeschaffenheiten, sondern auch die Wetterbedingungen, die kulinarischen Köstlichkeiten, die Fahrgeräusche einzelner Tandems und das Tourende.
Den ersten Platten gab es schon vor dem Start, allerdings "nur" am Anreise-Einzelrad. Start und Ziel war unser Stamm(tisch)lokal "Blaustern" am Harras.
Nachdem wir uns gegenseitig zur Begrüßung unsere Corona-bedingten Mund-Nasen-Masken präsentierten, starteten wir gemütlich gen Süden. Die ersten Höhenmeter nach der langen Winterpause waren Dank des Isartalbahnwegs ein Klacks.
Den ersten Halt konnten wir am sonst so bel(i)ebten Aussichtpunkt in Pullach oberhalb der Isar vornehmen. Nach einem kurzen Aufenthalt und Entlüftungsmaßnahmen der Kleidung ging es weiter. Bei Buchenhain überquerten wir mit etwas Wartezeit die B11. Bei der Einfahrt in den Forstenrieder Park staunten wir nicht schlecht, als uns ein ausgewachsenes Wildschwein in Empfang nahm.
Nach einer schwungvollen Fahrt auf breit asphaltiertem Weg folgte Waldweg und ... der erste Regenschauer und eine Modenschau der Regenausrüstung.
Ca. 21 km nach Fahrtantritt erreichten wir den Landgasthof in Buchendorf - die Hoffnung aller gefüllten Blasen, leeren Mägen und kalten Hände. Von vegan bis zünftiger Hausmannskost zauberte die Küche allerlei Leckereien. Der hoffnungsvolle Abschiedsgruß der Kellnerin, wir mögen doch gut und trocken weiterfahren, ging leider nicht ganz in Erfüllung.
An den Tandems angekommen, zog ein weiterer Regenschauer über uns hinweg. Glücklicherweise konnten wir uns am Gasthof gut unterstellen. Nach einer halben Stunde Wartezeit und einigem Ratschen später setzten wir uns trotz konstanten Wasserverhältnissen wieder in Bewegung.
Am Bahnhof Stockdorf trennten wir uns in zwei Gruppen, nach dem Motto: Je oller, desto doller oder je naßer, desto krasser. So fuhren drei Tandem-Paare vorzeitig mit der Bahn dem Regen davon und die anderen vier entschieden sich, dem Wetter zu trotzen.
Der Routenverlauf wurde kurzerhand abgekürzt und die Führung von einem ortskundigen Tandem übernommen. In Gräfelfing konnte die ursprünglich geplante Route fortgesetzt werden. Auch die Regenwolken waren weiter gezogen.
Ein letzter Waldabschnitt lud nochmal zu einer kurzen Pause ein, bevor wir uns über Hadern nach ca. 40 km der Wackersberger Straße näherten.
Hoffentlich sind die Bahnreisenden mittlerweile trocken Zuhause angekommen . . .
Text: Rebekka, keine Bilder verfügbar