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Die Tandemerer München
4 Tages Tour vom 2. bis 5. September 2010
1. Tag: 60 km
Tandems:
Mathilde-Gunnar
Fred-Hermann
Gregor-Dorothee
Claus-Stefan
Herma-Vilmar
Robert-Sebastian
Mit der S-Bahn ging's nach Hebertshausen. Das Wetter ist traumhaft. Es gibt noch ein kurzes Tandem-Tuning und ein lustiges »Bäumchen wechsel Dich Spielchen« mit den Sätteln von Gregor, Herma, Dorothee und Claus. Vilmar hat beim Tandem packen noch unfreiwillig eine »dicke Lippe« riskiert, nach dem ein Expander ungewollt zurückgeschlagen hat.
Die Tour geht auf sehr ruhigen Nebenwegen, leicht hügelig durch viele unbekannte kleine Orte, wobei mehr als 15 Häuser hier schon eine Kreisstadt sind.
Mittagessen beim Kramerwirt in Hohenzell. Die beiden Wirtinnen haben extra für uns ihren Sonnengarten geöffnet. Hier lässt sich's gut aushalten. Fehlen nur noch ein paar Liegen...
Unterdessen wollte Manfred uns auf den beiden »Gruppen Handys« erreichen. Diese wurden aber mangels Nutzung einfach von der congstar gekündigt. Soviel zum mobilen Zeitalter. Manfred teilt uns mit, dass wir erst um 17.00 Uhr ins Hotel können, also legen wir noch eine Eis-Pause ein! Und das bei morgens gerade mal 10°C. Aber wir haben ein Riesenglück mit dem Wetter, viel Sonne, blauer Himmel und in der Sonne recht warm.
Die Fahrt zum Hotel verläuft weiterhin ruhig. Gegen 17.15 kommen wir dort an.
Um 19.00 Uhr zum Abendessen treffen wir noch Michael, Christa, Anton, Maria, Eckhard und Manfred.
Anschleißend treffen sich noch das »20 Jahre Festkomitee« auf eine Besprechung.
2. Tag: 73 km
Tandems:
Mathilde-Gunnar
Fred-Hermann
Gregor-Dorothee
Claus-Stefan
Herma-Vilmar
Robert-Sebastian
Michael-Christa
Anton-Eckhard
Maria-Manfred
Gegen 9.40 Uhr gehst am Hotel bei starker Bewölkung und 21 °C - halt... das sind ja km/h - teils hügelig auf zur zweiten Etappe.
Gespräch zweier Tandems:
Herma: »Gunnar, Du hast ja einen schönen Pulli an. Mit schwarz, gelb und roten Streifen«.
Mathilde: »Da musst Du ja auf Hermanns Rad, dann passt Du zur Flasche!«. Wie das wohl gemeint war?!
Nach 35 km erreichen wir bei Sonnenschein Kaufering. Eine kleine Gruppe lässt sich auf der Sonnenterrasse nieder, während die etwas verweichlichten Tandemerer im Lokal Platz nehmen. Die sich hiermit ins Abseits manövrierten sitzen draußen und flüchten vor dem »gnadenlosen« Sonnenschein unter die Schirme. Fred erledigt derweil 10 Wespen. Im Bier ersoffen - mei hams de schee.
Die Holzofenpizza ist ne Nummer größer als der Teller - und Gregor zu unrund !?!
Es gibt die Überlegung die Tour nächstes Mal als »8« Anzulegen, damit nach dem Essen ein Mittagsschlaf möglich ist. Es wird gerade Tiramisu mit 4 Löffeln geordert. Dorothee liegt mittlerweile »zwischen den Stühlen«. Aber Schnaps gab's noch nicht. Stefan aktiviert Dorothee wieder mit gekonntem und beherztem Griff...
Zum Bezahlen gab's dann doch noch Schnaps für alle. Der Nachmittag geht durchgehend flach bei Sonnenschein weiter Richtung Hotel. Für ein paar Auserwählte gibt es noch einen Heidelbeerbecher. Die Pause nutzen wiederum ein paar Schelme, um Fred eine volle Flasche Bier ins Gepäck zu Schmuggeln - zu seiner großen Verwunderung beim späteren Auspacken auf seinem Hotelzimmer.
Beim Abendessen entdecken wir dann unter den Nachspeisen den »Eiszwerg Anton«. Das Toni aber auch so leicht und günstig (2,50 €) zu vernaschen ist...
Zu später Stunde wird noch der Unterschied verschiedener Zeitrechnungen erläutert:
Historische Zeitrechnung:
Es gibt kein Jahr Null. Direkt nach -1 kommt +1.
Astronomische Zeitrechnung:
Es gibt das Jahr Null.
Dorothee schlägt vor, weil das Jahr 2000 dazwischen liegt, können wir also 2 mal 20-Jahre feiern. Also mit und ohne Nulldurchgang. Dorothee freut sich somit über 2 mal feiern.
Claus: »Dann musst Du aber noch ein Jahr länger Chefin sein«.
Dorothee: Erschreckendes Schweigen.
3. Tag: 85 km
Tandems:
Mathilde-Gunnar
Fred-Hermann
Gregor-Dorothee
Claus-Stefan
Herma-Vilmar
Robert-Sebastian
(Michael-Christa)
Anton-Eckhard
Maria-Manfred
Abfahrt diesmal um 9.10 Uhr. Getreu Vilmars Motto: »Tandem, Stahl und Eisen bricht - aber unsere Liebe nicht«, feiern Christa und Michael ihren 40sten Hochzeitstag und gönnen sich nach 2 km Fahrt eine ungewollte Auszeit. Nach einem kleinen Rahmenbruch ist für beide heute leider Schluss mit Tandem fahren.
Für den Rest geht's bei erhöhter Luftfeuchtigkeit hügelig auf zur 3. Etappe. Das Wetter bleibt aber bis zum Mittagessen trocken. Zwischendurch gibt's ein paar kurze Wegstücke ala Toni mit etwas Kies.
Auf dem Weg kommen uns zwei jüngere, Blonde, Nordic Walking Frauen entgegen. Darauf kommt von Fred der Ausruf: »Ui schauts, zwei Stockenten«. Vor dem Mittagsessen gibt es noch »Kultura-Pura« mit der Besichtigung der Wallfahrtskirche Maria Birnbaum.
Gegen 12.10 Uhr kommen wir in Aichach an. Das Mittagessen ist gut, allerdings für Fred wohl zu wenig. Nach der Pizza gibt's für ihn noch Spaghetti.
Weiter geht es gegen 14.15 Uhr. Der Weg bleibt jetzt meist eben, bis wir nach Augsburg kommen. Vorbei am Kuhsee, über den Hochablass geht es an der Kajak und Wildwasserstrecke, die 1972 zu den olympischen Speilen eröffnet wurde, weiter Richtung Merching. Bei Sonnenschein gegen 17.30 Uhr kommen wir am Hotel an. Christa und Michael haben unterdessen die Zeit genutzt, ihr Tandem per Bahn nach München zu schaffen und dann mit zwei Einzelrädern wieder zum Hotel zu radeln.
19.30 Uhr im Speisesaal vom Hotel ein historischer Augenblick: Claus isst »Grünfutter«. Es wird nun beratschlagt, wer von der im gleichen Hotel stattfindenden Hochzeit ein Stück Hochzeitstorte für Christa und Michael organisiert.
Nach dem sehr guten Abendessen gab es noch einen »Rote-Grütze« Skandal. Die letze Grütze wurde soeben genüsslich von Vilmar verspeist. Sehr zum Leidwesen von Stefan und Mathilde. Gregor hat nun alkoholfreies Bier bestellt, aber acht Schnapps dazu (Hirschkuss). Gregor merk dazu an: Es waren nur die leeren Gläser des gesamten Tisch´s. Nach dem Essen gab es noch ein Fahrrad Verkehrs Quiz von Manfred.
4. Tag: 65 km
Tandems:
Mathilde-Gunnar
Fred-Hermann
Gregor-Dorothee
Claus-Stefan
Herma-Vilmar
Robert-Sebastian
Anton-Eckhard
Maria-Manfred
Christa
Michael
Abfahrt um 9.45 Uhr, Morgennebel begleitet uns die ersten Kilometer. Durch den Nebel ist es noch recht kühl. Die Strecke geht eigentlich recht flach durch kleinere Orte und viele Maisfelder. Gegen Mittag klart der Himmel auf und die Sonnen scheint gnadenlos in Strömen. Mittagessen in Bergkirchen gegen 12.30 Uhr. Mathilde bekommt hier ihre ersehnte Rote Grütze.
Robert fragt Toni nach einer Unterstellmöglichkeit für sein Tandem. Tonis Antwort: »Da muss ich mal über eine Einstellgebühr nachdenken«. Manfred sitzt daneben und wirft ein: »Dann möchte ich für Sklavendienste auch eine Entlohnung...«.
Nachmittag geht weiter Richtung München. Eckhard will sich bei der Pilotenvereinigung beschweren, ob so eine Schinderei überhaupt zulässig ist.
An der Würm geht es weiter bis zur Blutenburg, wo wir Christa und Michael verabschieden. Der Rest macht sich über den Nymphenburger Kanal auf zur Wackersberger Straße, dem offiziellen Ende der Tour. Unterwegs verabschieden sich noch Mathilde, Gunnar, Fred und Hermann.
An dieser Stelle ein großer Dank an alle, die diese Tour so gut organisiert und im Vorfeld abgeradelt haben. Eine Tolle Gruppentour die wieder einmal bestätigt, daß das abendliche Zusammensein und Radeln in der Gruppe immer viel Spaß mit sich bringt.